
FAQ – Fragen und Antworten
Wie funktioniert das Heizsystem mit Erdsonden und Wärmepumpen?
Wie ein umgekehrter Kühlschrank. Die Wärme aus dem Boden geht von der Erdsonde über die Verbindungsleitungen zur Wärmepumpe in die Wohnung und die Kälte zurück in den Boden.
Wie wird die Wärme aus der Erde geholt?
Oft wird angenommen, dass das Wasser aus der Erde geholt wird. Diese Annahme ist falsch (ausser bei einer Grundwasserpumpe).
Es wird mit dem Solekreislauf die Wärme aus dem Boden geholt bzw. die Kälte in den Boden gebracht. Die Soleflüssigkeit ist ein Wasser-Glykol Gemisch (Wärmeträger) welches in der Anlage bleibt und zirkuliert. Die Trägerflüssigkeit nimmt die Wärme, respektive Kälte, auf und transportiert sie zur Wärmepumpe oder zurück in den Boden.
Welche Temperatur ist in der Erde?
In der Schweiz gilt als Faustregel das pro einhundert Meter Tiefe drei grad dazugerechnet werden können. In 5 Meter Tiefe messen wir eine konstante Temperatur von 8 Grad.
Als Beispiel, eine Erdsonde von 160 Meter Tiefe sollte eine Temperatur von 13 Grad Celsius bringen.
Halten die E- Schweissmuffen?
Wenn alles vorschriftsgemäss verarbeitet worden ist, ist eine Schweissmuffe ebenso fest wie die normalen Rohrleitungen.
Wie die Vorschriften zur Verarbeitung sind kann unter https://vkr.ch/ nachgeschlagen werden.
Wie lange dauert so eine Schweissung?
Die Schweisszeiten sind abhängig vom Hersteller und von der Dimension der Muffe. Jede Muffe hat einen Code, welcher dem Schweissgerät mitteilt wie lange und mit welcher Temperatur geschweisst werden muss.
Wann kommt ein Innen- oder Aussenverteiler zum Einsatz:
Wenn es nicht vom Projekt vorgegeben ist (zBsp. Platzgegebenheiten) ist ausschlaggebend ob…
Was muss wann ersetzt oder gewartet werden?
An der Erdsonde muss nichts ersetzt werden, kontrolliert werden muss die Soleflüssigkeit und ihre Inhaltsstoffe. Glykolkonsentrat und Inhibitoren können schwächer werden.
Der Aufwand ist gering und mit einem einfachen Wartungsvertrag kann jährlich eine Prüfung von Füllstand, Undichtigkeit, Luftblasen, Druck und Wasserqualität durchgeführt werden.
Ersetzen muss man die Wärmepumpe gemässe ihrer Lebensdauer, welche je nach Hersteller 20 bis 25 Jahre beträgt.
Was ist, wenn etwas Schaden nimmt?
Defekte oder Schäden entstehen nur durch äussere Einflüsse. Am häufigsten wird beobachtet, dass ein Pfahl oder eine Eisenstange die Verlängerungsleitungen trifft und dadurch eine Leckage entsteht. In diesen Fällen bieten wir eine Kameraerfahrung an. Mit der Befahrung kann der Schaden begutachtet und durch den Kamerakopf geortet werden. Kleine Schäden können mit einem Dichtungsmittel behoben werden, bei grösseren Schäden muss an der evaluierten Stelle gegraben und behoben werden.
Bei einer undichten Sonde wird ebenfalls das Dichtungsmittel eingesetzt. Funktioniert dies nicht, muss neu gebohrt werden. Dies kommt jedoch eher selten vor.
Was passiert bei Erdverschiebungen?
Bei einer Erdverschiebung kann eine Erdsonde beschädigt werden obwohl diese sehr beweglich ist. Aber bei einer Erdverschiebung steht womöglich das Haus auch nicht mehr an seinem Platz.